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Bewegungstherapie

Um eine Bewegung im Nervensystem so speichern zu können, dass diese unbewusst durchgeführt wird, muss man sie mindestens 2000 Mal wiederholt haben. Das klingt erstmal nach viel, aber denken Sie einmal an Ihr Pferd auf der Weide oder dem Paddock, welches den ganzen Tag in Bewegung ist oder an Ihren Hund, bei den täglichen Gassi-Runden oder an Ihre Smartwatch, die Sie dazu auffordert ihre täglichen 10.000 Schritte zu absolvieren ; -) 

Und dann erinnern Sie sich mal an einen Moment zurück, an dem es in Ihrem Körper mal zwickte und zwackte.

Ganz automatisch haben Sie sich bewusst oder unbewusst in eine Schonhaltung begeben, um die schmerzende Struktur zu entlasten und vermutlich haben Sie dann den Tag über in dieser Haltung dennoch mindestens 2000 Mal diese Bewegung durchgeführt. 

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Genauso geht es Ihrem Vierbeiner. 

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Die Bewegungstherapie zielt darauf ab, den Körper durch gezielte physiologische Bewegungsreize wieder darauf zu schulen alle notwendigen Strukturen, auch nach einer Verletzung, wieder zu benutzen und diese so Stück für Stück zu stärken. 

Durch gezielte Übungen soll das Tier zunächst lernen, dass die vermeidlich schmerzhafte Bewegung nun wieder schmerzfrei möglich. Anschließend werden die verletzungsbedingt/schmerzbedingt geschonten Strukturen wieder auftrainiert und schlussendlich mehr Flexibilität in den Körper gebracht. 

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Ganz nach dem Motto:

Wer rastet, der rostet : -)

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